Da die Kinder bereits ab Eintritt in die Kita - oft fünf Jahre "Vor-der-Schule" - Zeit haben und wir nach dem Montessori-Ansatz, den Kindern schon von Anfang an "das Ganze" geben, hat jedes Kind die Möglichkeit Bekanntschaft mit Buchstaben, Zahlen, Mengen, Materialien und Werkzeugen, zu machen. Jedes Kind lernt und erarbeitet sich seine Welt nach seinen Interessen, Fähigkeiten und seinem ganz eigenen Tempo (manche Kinder basteln nicht gerne, dafür schneiden sie liebend gerne Gras und Heu für die Schleichtiere in der Bauecke :-) ). In diesem letzten Jahr geht es vielmehr darum, die Kinder zu bestärken und zu stärken.
- Im Morgenkreis sind sie mal der Dirigent oder tragen ein Gedicht vor (so trauen sie sich später vielleicht eher laut vorzulesen oder sich zu melden).
- Zuhören und abwarten.
- Spiele oder Zeitvertreib für die Pausen (das lernen die Kinder in der Schule leider nicht und wer spielt zuhause noch Gummitwist oder "Himmel und Hölle"?)
- Verkehrserziehung
- Körperbewusstsein
- Sie lernen sich selbst und andere besser wahrzunehmen (Wünsche, Ärger, Bedürfnisse usw.)
- und ganz wichtig: Ihr NEIN gilt genauso wie das eines anderen!
Starke Kinder werden seltener Opfer und auch Täter... und damit können wir nicht früh genug beginnen!
(Schreiben und rechnen lernen die Kinder auch noch in der Schule!)
- "Führt Euer Kind immer nur eine Stufe nach oben,
- dann gebt ihm Zeit zurückzuschauen und sich zu freuen.
- Lasst es spüren, dass auch ihr euch freut, und es wird mit Freude
- die nächste Stufe nehmen."
- Maria Montessori